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Tierwohl
Mastrinder

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Mastrinder

Derzeit bevölkern rund 1,5 Milliarden Rinder unseren Planeten, die beim Wiederverdauen Methan ausrülpsen. Dies brachte sie als Klimakiller in Verruf – zu Unrecht: Der Großteil der landwirtschaftlichen Emissionen stammt nicht von Rindern sondern synthetischen Düngern und Pestiziden.

Als Wiederkäuer binden Kühe sogar Kohlenstoff in Form von Humus im Boden. Damit wirken sie dem Klimawandel entgegen und fördern die Bodenfruchtbarkeit. Dies macht Rinder für den Öko-Landbau und auch für die Welternährung unverzichtbar.

Rinder brauchen Auslauf und Platz

Rinder sind Lauftiere. Trotzdem wird etwa ein Drittel der deutschen Milchkühe ganzjährig in Anbindeställen gehalten. Sie verbringen ihr Leben lang auf 1,5 Quadratmeter Stallfläche und können sich weder umdrehen noch herumlaufen. Solch eine Tierhaltung bzw. die ganzjährige Anbindehaltung ist im Öko-Landbau verboten. Öko-Kühe werden entweder in geräumigen Laufställen mit Auslauf ins Freie und/oder Weidegang gehalten oder dürfen in kleinen Familienbetrieben (mit höchstens 30 Milchkühen) nur für begrenzte Zeit in den Stallungen fixiert werden. Dies ist jedoch nur in Kombination mit Weidegang im Sommer und regelmäßigen Winterauslauf ins Freie für alle Kühe zulässig. Jedem Öko-Rind steht genügend Auslauf und ein trockener, weicher und mit natürlicher Einstreu versehener Liegeplatz im Stall zur Verfügung. Um Rangeleien oder Verdrängungen beim Fressen zu vermeiden, hat jedes Tier einen eigenen Fressplatz.

Wie eine wiederkäuergerechte Ernährung aussieht, warum es hornlose Rinder gibt und warum diese die Kälte lieben, können Sie in unserer Naturland Kundeninfo lesen:

Weitere Informationen zum Thema:

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Pascale Weiß-Naumann

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