Am 22.02. besuchte Elizabeth C. Mondejar, Marketingbeauftragte der Alter Trade Corporation (ATC) aus den Philippinen, die Geschäftsstelle des Naturland Verbandes in Gräfelfing. Die Vertreterin der Zuckerrohrgenossenschaft wurde von Naturland Geschäftsführer Steffen Reese und Friedrun Sachs von der Internationalen Abteilung herzlich empfangen. Alter Trade Corporation und Naturland verbindet eine über 20 jährige Kooperation.
Der Kontakt zwischen Alter Trade und Naturland kam in den 90er-Jahren über das Fairhandelshaus GEPA zustande. Naturland stand den Zuckerrohrbauern bei der Umstellung auf ökologsichen Landbau beratend zur Seite. 1997 war es dann soweit. Die GEPA brachte den ersten Naturland zertifizierten Bio-Mascobado-Vollrohrzucker auf den deutschen Markt.
Auf der BIOFACH gab es auch in diesem Jahr wieder zahlreiche Auszeichnungen für langjährige Naturland Mitgliedsbetriebe und Partner. Zum wiederholten Mal erfolgreich war der griechische Naturland Partner Biocyclic Network. Beim „BioFach 2016 Olive Oil Award“ wurde dieses Mal das extra native biozyklische Olivenöl von Samira und Johannes Eisenbach aus Kalamata/Messinia unter den TOP 10 ausgezeichnet. Zum dritten Mal in Folge wird damit ein nach den Naturland Standards erzeugtes Olivenöl unseres griechischen Partners Biocyclic Network auf der BIOFACH ausgezeichnet.
Alle Öle wurden nach Geruch, Geschmack und allgemeinem Zustand bewertet. Hier erhielt das Olivenöl des Panhellenischen Bio-Betriebsnetzes Bicocyclic Network Bestnoten und wurde zurecht mit dem zweiten Platz ausgezeichnet.
„Naturland wächst, regional und weltweit. Aktuell werden weltweit mehr als 320.000 Hektar Fläche nach Naturland Richtlinien bewirtschaftet. Das sind 6,7 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Damit konnte Naturland seine Stellung als einer der weltweit bedeutendsten Öko-Verbände weiter ausbauen. Schwerpunkt dieser positiven Entwicklung in 2015 war Europa. Für 2016 zeichnet sich darüber hinaus bereits jetzt ab, dass es auch in Südamerika und Asien wieder ein deutlicheres Betriebs- und Flächenwachstum geben wird.
Dass dabei in Deutschland inzwischen mehr als 3.000 Betriebe ihre Zukunft in der Naturland Gemeinschaft sehen, ist ein starkes und wichtiges Signal zum Abschluss der BIOFACH“, sagte Naturland Geschäftsführer Steffen Reese am Samstag auf der Messe in Nürnberg.
Pünktlich zur diesjährigen BIOFACH erschien erstmals die neue Image-Broschüre Naturland International. Das 32 Seiten starke Heft gibt einen Überblick darüber, was Naturland alles zu bieten hat: von Wildkaffee aus Äthiopien über Bananen aus Ekuador oder Shrimps aus Bangladesch bis hin zu Olivenöl und Feta aus Griechenland.
Es ist eine hochwertige Broschüre, die vor allem Verarbeitern und Handel den Naturland Mehrwert und die Leistungsfähigkeit des Verbands als Zertifizierer, bei der Qualitätssicherung und Rohstoffbeschaffung verdeutlichen soll.
„Naturland Qualität. Regional und weltweit“: Unter diesem Motto präsentiert Naturland auf der BIOFACH wieder eine einzigartige Produktvielfalt in Öko und Fair. Am Naturland Gemeinschaftsstand in Halle 6 können Sie diese Vielfalt erleben. Auch in den Themenwelten „Naturland Fair“ und „Naturland in Griechenland“. Die ganze Vielfalt von öko-fairen Produkten aus Nord und Süd zeigt die Themenwelt Naturland Fair.
Neu ist die Themenwelt „Naturland in Griechenland“, auf der die griechischen Naturland Partner mit ihren Produkten präsentiert werden. Die Vielfalt der konsequent ökologischen Produkte aus Naturland Aquakultur und nachhaltiger Fischerei (Naturland Wildfisch) zeigt sich in der Themenwelt "Naturland Aquakultur und Nachhaltige Fischerei".
Und täglich grüßt ein Täfelchen im Adventskalender. Zur Adventszeit hat Schokolade wieder Hochkonjunktur. Aber auch sonst ist sie bei uns äußerst beliebt. Umgerechnet wird ca. jede achte weltweit geerntete Kakaobohne in Deutschland verzehrt. Was für uns ein süßes Extra bedeutet, ist für viele Kleinbauern die Lebensgrundlage. Doch die meisten Kakaobauern leben in bitterer Armut.
Der Faire Handel bietet hier eine gute Alternative. Die Kombination aus ökologischem Anbau und fairem Handel sowie die technische Unterstützung der einzelnen Bauern ermöglicht es vielen, ihre Situation zu verbessern. Diverse Naturland Kleinbauern-Kooperativen arbeiten mit Fair-Handelshäusern zusammen.
Die Maya-Gemeinden auf der Halbinsel Yucatan in Mexiko haben vor Gericht einen wichtigen Sieg erstritten. Der Oberste Mexikanische Gerichtshof, der einem Verfassungsgericht gleich kommt, hat Monsanto die Anbaugenehmigung für die kommerzielle Aussaat von Gensoja auf der Halbinsel Yucatan entzogen.
Das Gericht kam in einer am 4. November einstimmig gefassten Entscheidung zu dem Schluss, dass die dem Monsanto-Konzern erteilte Genehmigung keine Gültigkeit besitze, da Verfassungsrechte der indigenen Völker verletzt worden seien, berichtete die mexikanische Zeitung La Jornada. Die mexikanischen Behörden hätten zuvor eine Konsultation der betroffenen, indigenen Gemeinden durchführen müssen.
Fair verköstigt in den parlamentarischen Arbeitstag hieß es am Donnerstag (5.11.) für insgesamt 18 Abgeordnete des Deutschen Bundestags. Das Forum Fairer Handel (FFH) und der Parlamentarische Staatssekretär im Entwicklungsministerium, Hans-Joachim Fuchtel, hatten gemeinsam zum Fairen Frühstück in die Parlamentskantine im Berliner Reichstagsgebäude geladen.
Dabei konnten sich die Abgeordneten aus erster Hand über den Fairen Handel informieren. So stellte Naturland Geschäftsführer Steffen Reese, der zugleich Vorstandsmitglied des FFH ist, unter anderem die aktuellen Entwicklungen beim Naturland Fair Zeichen dar.
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