Hubert Heigl bleibt Vorsitzender der LVÖ Bayern

16 Juli 2021

Nlvoevorstand pm 350pxaturland Präsident Hubert Heigl steht für weitere zwei Jahre an der Spitze der Landesvereinigung für den ökologischen Landbau in Bayern (LVÖ). Die Mitgliederversammlung bestätigte Heigl einstimmig als Ersten Vorsitzenden, wie die LVÖ am Freitag mitteilte.

Heigl gehört dem LVÖ-Vorstand bereits seit 2014 an und führt den Verband seit 2018. In seiner Amtszeit hat sich die LVÖ Bayern mit Fachreferentinnen für die Bereiche Agrarpolitik, Forschung und Bildung in zentralen Feldern personell breiter aufgestellt. „Hauptaufgabe der nächsten Jahre wird es sein, das nach dem Volksbegehren Artenvielfalt im Bayerischen Naturschutzgesetz verankerte Ausbauziel von 30 Prozent Ökolandbau bis 2030 zu erreichen“, sagte Heigl, der auch Naturland Landesvorsitzender in Bayern ist. Gemeinsam mit seiner Frau Evi Heigl bewirtschaftet er einen Vollerwerbsbetrieb mit Schwerpunkt ökologische Sauenhaltung in Kallmünz-Eichkreith im Landkreis Regensburg. 

LVÖ-Gesamtvorstand neu besetzt

Als stellvertretende Vorsitzende der LVÖ Bayern wurden Josef Wetzstein (Bioland) und Franz Strobl (Biokreis) in ihren Ämtern bestätigt. Als stellvertretender Vorsitzender neu gewählt wurde Gerald Herbst (Demeter). Neu in den LVÖ-Gesamtvorstand gewählt wurde zudem Jan Ulrich, agrarpolitischer Referent bei Demeter Bayern.  Als stimmberechtigte weitere Mitglieder gehören dem LVÖ Gesamtvorstand Josef Bauer (Naturland), Josef Braun (Bioland) und Helmut Prenzyna (Biokreis) an. Als beratende Mitglieder in den LVÖ-Gesamtvorstand wurden Thomas Neumaier (Naturland Erzeugerring), Oliver Alletsee (Bioland Erzeugerring) und Georg Scheitz (Biokreis Erzeugerring) gewählt.

Leistungen des Ökolandbaus in der GAP honorieren

„Wichtig ist, dass die Ausbauziele für den Ökolandbau bei der Ausgestaltung und Umsetzung der Gemeinsamen Agrarpolitik in der 2023 beginnenden neuen Förderperiode stets im Blick behalten werden“, betonte Heigl. Die vielfältigen gesellschaftlichen Leistungen der Bio-Bäuerinnen und Bio-Bauern müssen auch weiterhin angemessen honoriert werden. „Neben der vorhandenen Nachfrage nach Bio-Lebensmitteln ist die Honorierung der gesellschaftlichen Leistungen des Öko-Landbaus der entscheidende Faktor für die weiterhin positive Entwicklung des Ökolandbaus“, macht Heigl deutlich. „Ökolandbau ist die Landwirtschaft der Zukunft – dies muss sich auch im Fördergefüge widerspiegeln“, so Heigl weiter.