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Betriebsporträt

Hofgut Holland

"Ökologischer Landbau ist die wohl naturnächste Form der Landwirtschaft. Daher ist sie für uns die erste Wahl."

Bio-Schweinehaltung, erneuerbare Energien und Erhalt der Bodenfruchtbarkeit ergänzen sich.

Das Hofgut der Familie Holland ist ein vielseitiger Familienbetrieb, auf dem die Hollands mit drei Generationen leben und arbeiten. Im württembergischen Oberschwaben gelegen gelten hier seit 1989 die Naturland Richtlinien.

Inzwischen wird verstärkt auf Schweinemast gesetzt und das Kleegras von den Äckern hauptsächlich in der Biogasanlage verwertet. Die Schweine haben ständigen Zugang zu befestigten Ausläufen. Die aufmerksamen und neugieren Tiere haben viel Platz und Stroh als Einstreu und zur Beschäftigung. Der Nachwuchs hat in seinen Liegeboxen geheizte Böden. Getreide und Schweine werden überwiegend über die Naturland Marktgesellschaft vermarktet.

Ein zentrales Thema ist der Erhalt der Bodenfruchtbarkeit. Diese wird vor allem durch Kompostherstellung und -zukauf erzielt. Dabei legen die Hollands Wert auf den gezielten Anbau von verschiedenen Zwischenfrüchten und eine entsprechende Bodenbearbeitung. Neue Kulturen wie Emmer, Einkorn, Waldstaudenroggen und Soja sind in den letzten Jahren dazugekommen.

Bio live erleben

Hofgut Holland ist Mitglied im Netzwerk Demonstrationsbetriebe Ökologischer Landbau und zeigt allen Interessierten, wie moderner Ökolandbau funktioniert.

Hofbesuche und Führungen

Besucher sind nach Voranmeldung stets willkommen, sich den Hof im Rahmen einer Führung genauer anzusehen. Häufig kommen Kitagruppen und Schulklassen sowie interessierte Erwachsene zu Besuch. Thematische Schwerpunkte der Führungen sind die ökologische Tierhaltung, Bodenfruchtbarkeit und Bodenbearbeitung sowie Erneuerbare Energien, hier besonders Biogas. Auch spezielle Waldführungen sind im Angebot.

Nachhaltige Waldwirtschaft

Einen weiteren Betriebszweig bildet neben dem Ökolandbau der Wald, auf dessen nachhaltige Bewirtschaftung viel Wert gelegt wird. So bewirtschaftet Familie Holland den Fürstenwald seit 1994 nach den Richtlinien für naturgemäße Waldwirtschaft.

Eigene Energieversorgung

Erneuerbare Energien spielen auf Hofgut Holland eine zentrale Rolle. Seit 2002 „erntet“ eine Photovoltaik-Anlage das Sonnenlicht. 2004 kam eine Biogasanlage zur Vergärung von Kleegras und Mist hinzu. Die neben dem Strom erzeugte Wärme wird zum Heizen der Wohngebäude genutzt. Die Gärreste sind zudem ein wertvoller Dünger.

  • Ehrensberger Weg 5
  • 88416 Ochsenhausen
  • +49 (0)7352 2505
  • +49 (0)7352 940128
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Vertrieb / Vermarktung:

Daten & Fakten

  • Betriebsart:
    Gemischtbetrieb
  • Betriebsgröße:
    158 Hektar landwirtschaftlich genutzte Fläche, davon 145 Hektar Ackerland und 13 Hektar Grünland
  • Ökobetrieb seit:
    1989
  • Kulturen:
    Ein bis zwei Jahre Kleegras, Sommerweizen/Dinkel, Roggen, Zwischenfrucht, Erbsen/Ackerbohnen, Zwischenfrucht, Sommertriticale/Wintertriticale, Hafer
  • Tierhaltung:
    430 Mastschweine (Kreuzung Dt. Landrasse und Piétrain), 10 Hühner mit Hahn, außerdem Islandpferde und zwei Galloway-Jungbullen als Hobbytiere