Porträts von Naturland Partnern

 Seit 2003 beweist das „Fürstenfelder“, wie gut Bio zur gehobenen Gastronomie passt. Heute kommen im Restaurant fast 100 % Zutaten aus Bio-Anbau auf den Tisch. Mit dem großen Umbau wurde 2018 auch die Nachhaltigkeitsstrategie überarbeitet. Nun ist der Familienbetrieb Gastro-Markenpartner der Naturland Zeichen GmbH und setzt ökologische und soziale Maßstäbe.

Als Familie Kümmel 1957 die Schälmühle in Vetschau kaufte, wurde dort noch Saatgut aufbereitet. Heute entstehen aus Hafer, Weizen, Dinkel, Roggen, Gerste, Mais, Hirse und Buchweizen pro Jahr 65.000 Tonnen Vorprodukte für Backwaren, Müsli, Pflanzendrinks und mehr. Bio spielt dabei seit langem eine wichtige Rolle – seit 2023 auch in Naturland-Qualität.

Als Partner der Naturland Zeichen GmbH untermauert Netto Marken-Discount seinen Qualitätsanspruch im Bio-Bereich. Mitte 2023 kamen die ersten Naturland-zertifizierten Produkte unter BioBio in die Regale. Die Eigenmarke umfasst eine große Auswahl von Müsli und Pasta über Molkereiprodukte, Fleisch und Eier bis zu Obst und Gemüse in Naturland-Qualität.

Es gibt Tage, da bringt Florian Lechner mit seinem Team bis zu 13.000 Essen auf den Tisch. Immer mehr werden aus Zutaten in Naturland-Qualität zubereitet. Für den Gastronom ist das Thema Bio nicht neu – wohl aber die Größenordnung im Paulaner am Nockherberg. Die Traditionsgaststätte am östlichen Isarhochufer lockt die Gäste zu Tausenden an.

Wenn es um die Vermarktung ökologischer Lebensmittel geht, ist der EDEKA-Verbund besonders vielseitig aufgestellt. Über die EDEKA-Märkte, Marktkauf, die NATURKIND Welten, den Netto Marken-Discount und budni bringt die Unternehmensgruppe Bio in ganz Deutschland in die Breite. Die Naturland Zeichen GmbH begleitet diese Entwicklung seit 22 Jahren.

Mit enerBiO hat die Drogeriemarktkette ROSSMANN schon vor mehr als 20 Jahren eine nachhaltige Lebensmittelmarke eingeführt. Die Mindeststandards des EU-Bio-Siegels waren dem Unternehmen allerdings noch nicht weitreichend genug. 2019 fiel daher die Entscheidung, mit Naturland zu kooperieren.

Immer mehr Menschen wollen in ihren Gärten auf ökologische Weise Gemüse anbauen. Starkzehrer wie Tomaten, Gurken oder Zucchini brauchen allerdings jede Menge Nährstoffe, die den Pflanzen zugeführt werden müssen. Simon Scheffler hat dafür in Dresden den ersten Naturland zertifizierten, veganen Bio-Dünger entwickelt: KleePura.

followfood ist Markenhersteller und Nachhaltigkeitsbewegung zugleich. Seine Gründer begaben sich 2007 auf die Mission, die Meere zu retten. Jetzt machen sie ihre Vision von einer rundum ökologischen Wertschöpfung nicht nur im Wasser, sondern auch an Land wahr. Das Ziel: Ein Leuchtturm für eine zukunftsfähige Lebensmittelproduktion.

Stefan Spitzer ist in der Gastronomie groß geworden. Vor zehn Jahren hat er das Landgasthaus seiner Eltern zusammen mit seiner Lebensgefährtin Brigitte in der Hopfenregion Hallertau übernommen. Seither macht er seinen Traum vom „bayerischen Soulfood“ wahr. Dazu gehören frische Bio-Zutaten, die so regional wie möglich angebaut werden. Naturland hat ihn bei der Umsetzung des Küchenkonzepts begleitet.

Nachhaltigkeit wird zum strategischen Ziel und lässt die Bio-Nachfrage in der Außer-Haus-Verpflegung steigen. Großgebinde der Milchwerke Berchtesgadener Land bieten mit ihrer Naturland Fair Zertifizierung einen Mehrwert, der auch auf kommunaler Ebene gefragt ist.

Pronatec ist und bleibt Pionier: Ende der 1970-er Jahre brachte das schweizerische Familienunternehmen den ersten Bio-Rohrzucker auf den Weltmarkt. Heute verarbeitet es Kakaobohnen seiner Anbaupartner zu Naturland Fairer Kakaomasse, -butter und -pulver – und zwar in der weltweit ersten Kakaofabrik nur für Bio.

Bruno Fischer gründete 1999 die Natumi GmbH, um auf Pflanzenbasis laktosefreie, klimafreundliche Milchalternativen herzustellen. Seither ist die Zahl der Nachahmer stark gewachsen. Mit dem Naturland Zeichen will sich der Troisdorfer Hersteller davon abheben.

Die Ölmühle Oberschwaben gehört zur dreher bio GmbH und stellt Naturland zertifizierte Öle aus vorwiegend regionalen Saaten her. Diese besondere Bio-Qualität ist bei Herstellern von Lebensmitteln und Kosmetika in Deutschland und ganz Europa gefragt.

Im Auftrag der agaSAAT GmbH bauen Naturland Betriebe am Niederrhein Steirische Ölkürbisse an. Die neue Kultur hat eine Besonderheit: Ihre Kerne müssen nämlich nicht geschält werden. Daher ist sie bei Weiterverarbeitern wir Bäckereien, Ölmühlen und Müsliherstellern gefragt.

Die Käserebellen sind immer für kulinarische Überraschungen gut: In diesem Jahr hat die Unternehmenstochter der Schönegger Käse-Alm GmbH den deftigen Bio Senf Rebell auf den Markt gebracht und für 2023 bereits ihr 25. Naturland zertifiziertes Neuprodukt angekündigt.

Auf dem Kirchthanner Biohof bei Landshut ist die nächste Generation am Start: Katharina Mühlbauer hat mit ihren Eltern Regina und Alois Mühlbauer die Hofverarbeitung aufgebaut, um Kirchthanner Schweinefleischprodukte ohne Umweg zu den Endkund:innen zu bringen.

In der Kochschule und Event Location HofKitchen von Lorenz Hartmann kann man sowohl online als auch live zusammen kochen und grillen. Dabei sind die Menüs der Kochkurse sehr flexibel und der Jahreszeit entsprechend. Durch seinen Direktbezug bei den Landwirten kann Hartmann auch garantieren, dass seine Zutaten absolut frisch sind und seine Gäste erleben können, was gerade blüht und wächst.

Der Markt für pflanzenbasierte Milchersatzprodukte wächst rasant. Um mit der Nachfrage Schritt zu halten, baut der Naturland Partner Berief seine Produktionskapazitäten weiter aus. Dabei bewährt sich der konsequent regionale Rohstoffbezug: Auch während der Corona Krise hat das Familienunternehmen aus dem Münsterland keine Produktionsprobleme. Es konnte sein Sortiment sogar noch erweitern.

Als eine der Hoffnungstaler Werkstätten hat sich die Bio-Molkerei in einen neuen Markt vorgewagt: Etwa 50 Prozent ihres Umsatzes erzielt sie inzwischen über die Außer-Haus-Verpflegung und erreicht mit Lobetaler Bio Milchprodukten Kitas, Schulen, Gastronomie und Hotellerie vor den Toren der Bundeshauptstadt. Damit hatte der Naturland Partner keinen leichten Stand während des Lockdowns – und dennoch sieht die Bilanz gut aus.

Die ersten Alnatura Produkte kamen bereits 1986 in den Handel. Ebenso lange besteht die Zusammenarbeit mit Naturland, die mit den Jahren intensiviert wurde, um die ökologische Landwirtschaft zu stärken.

Der Naturland Partner dennree ist eines der führenden Bio-Pionierunternehmen. Seine Geschichte begann 1974 mit Milchprodukten, die Firmengründer Thomas Greim mit seinem Opel Blitz nach München auslieferte.

dm war das erste Drogerieunternehmen in Deutschland, das Bio-Lebensmittel ins Sortiment aufnahm. Seine Eigenmarke dmBio ist inspiriert von dem Wunsch, den Kund:innen nachhaltige Geschmackserlebnisse zu bieten.

Die REWE gehört zu den Bio-Pionieren des deutschen Lebensmitteleinzelhandels und arbeitet schon seit 2009 mit Naturland zusammen. Nachhaltigkeit ist in der Unternehmensstrategie fest verankert und wird immer weiter vorangetrieben.

Als Naturland Fair Partner der ersten Stunde hat die Molkerei Berchtesgadener Land die Entwicklung der Naturland Fair Richtlinien von Anfang an begleitet.

Terra Bio bringt die Erzeugnisse von rund 80 Öko-Bauern aus der Region Marken auf den europäischen Markt. Getreideprodukte, Saaten und Hülsenfrüchte gehören dazu, aber auch Saatgut und Rohstoffe für Verarbeiter.

In den Bergregenwäldern von Äthiopien wächst Coffea Arabica noch heute in seiner Wildform. Um diesen Naturschatz zu bewahren, hat Original Food mit Partnern ein Projekt zur nachhaltigen Stärkung der Region gestartet.

Die WeltPartner eG hat sich besonders für die Entwicklung von Naturland Fair eingesetzt. Ihr Engagement gilt Kleinbauernfamilien im globalen Süden ebenso wie kleinen Landwirtschaftsbetrieben im globalen Norden.

Im Jahr 2005 gründete der Kulturanthropologe Nasser Aburfaha die genossenschaftlich organisierte Erzeugergemeinschaft Canaan Oil und stellte damit die Weichen für eine ökologische Landwirtschaft im Westjordanland. Nachfolgend fingen Kleinbauernbetriebe an, ihre Olivenhaine auch nach Naturland und Naturland Fair Richtlinien zu bewirtschaften und die Erträge fair zu vermarkten.

Familie Bläuel gehört zu den Öko-Pionieren in Griechenland. Mehr als 300 Kleinbäuerinnen und Kleinbauern wurden von ihr zur Umstellung inspiriert und beliefern sie mit Oliven, aus denen Naturland Faire Öle und Feinkostprodukte entstehen.

Die Hofpfisterei erhielt 2011 als erstes Unternehmen die Zertifizierung „Naturland Faire Partnerschaften“ – und mit ihr die Unternehmenstöchter Öko-Metzgerei Landfrau, Stocker‘s Backstube und Meyermühle.

LaSelva war 1982 das erste Naturland Partnerunternehmen im Ausland. Seit 2018 ist das toskanische Landgut zusätzlich nach den Naturland Fair Richtlinien zertifiziert – ein Ziel, das auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit gesteckt wurde.

Die GEPA ist Pionier des Fairen Handels und gehört zu den Wegbegleitern von Naturland. Seit mehr als 45 Jahren vereint sie Fairen Handel mit großem Engagement für ökologische Erzeugung und hohe Produktqualität.