Die REWE gehört zu den Bio-Pionieren des deutschen Lebensmitteleinzelhandels und arbeitet schon seit 2009 mit Naturland zusammen. Nachhaltigkeit ist in der Unternehmensstrategie fest verankert und wird immer weiter vorangetrieben.
Mit Naturland auf Nachhaltigkeitskurs
Von mehr als 700 Produkten der Eigenmarke REWE Bio trägt inzwischen etwa die Hälfte das Naturland Zeichen. Fleischprodukte sind bereits komplett zertifiziert. Zu Beginn war das noch recht ungewöhnlich: Bio war 2009 im LEH zwar schon gut etabliert, wurde aber meist nur mit dem EU-Bio-Siegel ausgelobt. Die REWE dagegen wollte von Anfang an mehr – vor allem in Hinblick auf Umweltschutz, Tierwohl, Regionalität und soziale Standards. Durch ihre großen Abnahmemengen macht sie die Umstellung auf Bio für immer mehr Landwirte attraktiv. Viele ihrer Lieferant:innen sind Naturland Betriebe, die rund ums Erntejahr von Berater:innen für Naturland betreut werden. Dazu gehört zum Beispiel der Naturland Betrieb von Benjamin Wagner, der für die REWE Märkte pro Jahr etwa 1,3 Millionen Bio-Gurken, 200 Tonnen Bio-Paprika und 500 Tonnen Bio-Tomaten in seinen nahezu CO2 neutralen Gewächshäusern anbaut.
Nicht nur Bio-Gemüse, sondern auch Bio-Obst werden bei der REWE schon seit ein paar Jahren zum großen Teil unverpackt angeboten. Die davor gängigen Plastikhüllen wurden durch umweltfreundlichere Aufkleber oder – wie bei Süßkartoffeln und Avocados – durch Natural Branding ersetzt. Auch damit ist die Pionierin vorangegangen auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit im Lebensmitteleinzelhandel. Mit Maßnahmen wie diesen übernimmt die REWE im Sinne ihrer Firmenphilosophie aktiv Verantwortung für Umwelt- und Klimaschutz und arbeitet dabei eng mit Naturland zusammen. Mit dem Engagement verbunden ist immer auch das Ziel, die Kund:innen für ein ebenso verantwortungsvolles Konsumverhalten zu begeistern. Auf seiner Website und im Kundenmagazin, auf Großflächenplakaten und Verpackungen sowie über Social-Media-Kanäle macht der Naturland Partner die Herkunft und ökologisch-sozialen Vorteile seiner Produkte transparent und stellt drängende Themen wie Tierwohl, Umwelt- und Artenschutz in den Fokus. Ein aktuelles Beispiel ist das Töten männlicher Küken, gegen das sich der Lebensmitteleinzelhändler als erster in Deutschland konsequent ausgesprochen hat.
