Porträts von Naturland Partnern

Ökofrost

"Unser Ziel ist es, Verbraucher:innen für Tier-, Umwelt- und soziales Wohl sowie für transparentes Wirtschaften zu sensibilisieren. Dafür stehen wir mit unseren Tiefkühl-Marken BioPolar, BioCool und Wildzeit. Naturland ist uns auf diesem Weg seit 2006 ein geschätzter Partner, der unsere Werte teilt.“ Anke Frenzel, Geschäftsführerin Ökofrost GmbH

Anfang der Nullerjahre war Tiefkühlkost im Naturkostfachhandel noch Mangelware. Ökofrost nutzte diese Chance, um 2005 seine erste eigene Marke „BioPolar“ auf den Markt zu bringen. Damit begann gleichzeitig die Zusammenarbeit mit Naturland: Den Auftakt machten nämlich Tiefkühlgarnelen, die von einem Naturland-Betrieb in Ecuador gezüchtet wurden. 

Ökofrost - Bio-Tiefkühlpionier seit 1996

Als Spezialgroßhändler hatte sich das Berliner Unternehmen bei seiner Gründung 1996 auf die Fahnen geschrieben, Bio-Tiefkühlkost aus einer Hand in den Naturkostfachhandel zu bringen. Zu der Zeit bestand die Zielgruppe überwiegend aus kleinen, inhabergeführten Läden, für die passende Tiefkühlgeräte und Verpackungsgrößen erst noch gefunden werden mussten. Aus dem Know-how, das Geschäftsführer Florian Gerull mit seinem Team damals aufbaute, entwickelten sich nach und nach drei Eigenmarken: „BioCool“ folgt der Feinschmecker-Marke „BioPolar“ 2010 mit einem Basissortiment aus Obst-, Gemüse- und Fertigprodukten sowie Eiscreme, darunter auch Fleisch- und Geflügelprodukte in Naturland-Qualität. Jüngster Spross ist „Wildzeit“, die Tiefkühlmarke für besonders nachhaltigen Fisch mit dem Naturland-Wildfisch-Zeichen. Zu ihr gehören Arten wie Seelachs, Thunfisch oder Victoriaseebarsch, die nicht in ökologischer Aquakultur gezüchtet, sondern nur wild gefangen werden können.

Für ihre nachhaltige Gewinnung hat Naturland-Wildfisch.Richtlinien aufgestellt, die den achtsamen Umgang mit den umgebenden Ökosystemen, tierschonende Fangmethoden, aber auch soziale Arbeitsbedingungen in den Fischereibetrieben regeln. So wird der Thunfisch für die Pizza Tonno beispielsweise von Hand auf der Azoren-Insel Faial geangelt. Die Fischer am Victoria-See benutzen Stellnetze, deren Maschen weit genug sind, damit Jungfische hindurchschlüpfen können und Beifang auf weniger als fünf Prozent minimiert wird. Und zur Seelachsfischerei in der Nordsee werden besonders leichte und grobmaschige Netze verwendet, die den Meeresboden schonen und zugleich den Kraftstoffverbrauch der Kutter reduzieren. Ökofrost kommuniziert die positiven Effekte ebenso offen gegenüber Kund:innen und Partner:innen wie die Ziele, die als nächstes auf dem Plan stehen. Durch diese Transparenz werden mündige Kaufentscheidungen möglich und Veränderungsprozesse entlang der ganzen Wertschöpfungskette sichtbar.

  • Ullsteinstraße 130
  • 12109 Berlin