Die ersten Alnatura Produkte kamen bereits 1986 in den Handel. Ebenso lange besteht die Zusammenarbeit mit Naturland, die mit den Jahren intensiviert wurde, um die ökologische Landwirtschaft zu stärken.
Impulsgeber für mehr Bio in Deutschland
Schon ein Jahr nach der Markteinführung als Shop-in-Shop-Angebot bei dm und tegut wurde Götz Rehn selbst zum Einzelhändler: Der erste „Super Natur Markt“ öffnete in 1987 und ihm folgten bis heute 136 weitere Filialen in ganz Deutschland. Zeitgleich schloss der Unternehmensgründer Verträge mit Öko-Verbänden wie Naturland. Die Zusammenarbeit intensivierte sich vor über 15 Jahren, als der Wunsch der Verbraucher nach mehr Bio im Gefolge der BSE-Krise überdeutlich wurde. In der Zertifizierung von Produkten seiner Marke sah man bei Alnatura die Chance, mehr Bauern zur Umstellung zu motivieren und entsprechende Rohstoffqualitäten für die Herstellungsbetriebe zu sichern.
Um die Hürde der Investitionskosten zu nehmen, entwickelte der Naturland Partner zusammen mit dem Naturschutzbund Deutschland e.V. NABU das Projekt „Gemeinsam Boden gut machen“. So entstand die Alnatura Bio-Bauern-Initiative, die bislang 65 Höfe beim Bio-Start unterstützt hat. Die Auswahl wird von einer Jury getroffen, die das ökonomische, ökologische und soziale Potenzial bewertet. Dabei geht es nicht nur um die Umstellung an sich, sondern auch um die Planung und Realisierung von Innovationen. Der Naturland BioHof NaTyrell zum Beispiel hat mit seiner Prämie Fortbildungsräume geschaffen, um mehr Menschen Einblick in ökologische Landwirtschaft zu geben.
Ausgesuchte Verarbeitungsbetriebe stellen die Naturland zertifizierten Produkte für Alnatura her. Dazu gehören tierische Erzeugnisse wie Eier, Wurst, Fleisch und Milchprodukte, aber auch Obst und Gemüse, Milchalternativen, Eis, Saft, Hefe und Ahornsirup. Einen besonderen Stellenwert hat Naturland bei Fisch und Meeresfrüchten, die Alnatura in seinem Tiefkühlsortiment anbietet. Der Öko-Verband ist führend in ökologischer Aquakultur und nachhaltiger Fischerei und zertifiziert weltweit mehr als ein Dutzend Arten von der heimischen Forelle bis zur tropischen Garnele. Hier soll die Zusammenarbeit künftig noch weiter intensiviert werden.
