Das Projekt "KoRinNa" steht für Kooperationen zwischen Berg- und Ackerbauern in der Kulisse des Naturparks Südschwarzwald und verfolgt das Ziel einer gemeinsamen Mast von Kälbern bzw. Mastrindern aus der Bio- Milchviehhaltung. Dabei sollen die jeweiligen Standortvoraussetzungen des Südschwarzwalds und der angrenzenden Täler optimal miteinander verbunden werden.
Die Berggebiete sind durch extensive und naturschutzfachlich wertvolle Grünlandflächen gekennzeichnet. Aus Kostengründen und wegen mangelnden Winterfutters werden weitere Investitionen in neue Stallungen jedoch oft vermieden und auf vielen Flächen droht die Sukzession. Öko-Ackerbaubetriebe aus Tallagen benötigen hingegen große Nährstoffmengen, um eine ausreichende Bodenfruchtbarkeit und passable Erträge zu erzielen, was ohne Tierhaltung oft mit hohen Kosten verbunden ist.
Die Rinderhaltung auf naturschutzrelevanten Bergweiden im Sommer und auf Ackerbaubetrieben im Winter kann diesen Konflikt möglicherweise entschärfen.
Weitere Informationen: www.eip-korinna.de