Der verbesserte Zugang zu Wissen und Innovationen des Öko-Landbaus hat großes Potenzial, um die Produktivität kleinbäuerlicher Betriebe in Afrika und Indien wirtschaftlich, ökologisch und sozial nachhaltig zu steigern. Mit dieser Zielsetzung kooperieren das Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL), der Öko-Weltdachverband IFOAM und der Naturland Verband für ökologischen Landbau in einem gemeinsamen Projekt mit sieben Grünen Innovationszentren in der Agrar- und Ernährungswirtschaft (GIAE) in Afrika und Indien.
Die Grünen Innovationszentren sind Teil der Sonderinitiative „EINEWELT ohne Hunger“ des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) und werden in den Partnerländern von der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) umgesetzt. Die Zentren aus Äthiopien, Kamerun, Malawi, Mali, Benin, Togo und Indien sind gemeinsam als Partner der drei Öko-Organisationen in der Arbeitsgruppe Ökolandbau vernetzt.
Der ökologische Landbau spielt eine wichtige Rolle bei dem weltweiten Versuch, die Herausforderungen des Klimawandels, der Bodendegradation und der Ernährungssicherheit zu bewältigen. Mit dem Projekt sollen die Grünen Innovationszentren bei der Förderung ökologischer landwirtschaftlicher Praktiken in den Zielländern unterstützt werden, mit dem übergeordneten Ziel, einen Beitrag zum SDG 2 zu leisten: Hunger beenden, Ernährungssicherheit und verbesserte Ernährung erreichen.
Naturland wird in diesem Rahmen z.B. Online-Seminare zu verschiedenen Themen des Ökolandbaus durchführen und Infomaterial (z.B. Poster, Videos) mitentwickeln.
Finanziert durch das Bundesministerium für Entwicklung und Zusammenarbeit, durchgeführt von der deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH im Rahmen der Grüne Innovationszentren.
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